Neu erschienen: Streuner in Paris

Ein Buch über Freundschaft, Liebe und Freiheit in Paris Ein ausgebüxtes Rennpferd, eine streunende Hündin, ein altkluger Rabe und ein streitbares Entenpaar mit großer Kükenschar begegnen sich mitten in Paris und treffen auf einen Waisenjungen, der mit seiner fast hundertjährigen Großmutter versteckt in einem alten Herrenhaus lebt. Kann das gut gehen? Erschienen im Dezember 2021 …

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Was ich so schreibe: „Leibchen“

Das Leibchen „Nein!“ Der Junge, vielleicht vier Jahre alt, schreit aus vollem Hals. Mit rotem Gesicht wirft er sich auf Fliesenboden der Küche, strampelt, halbnackt, er trägt nur Unterwäsche, und schreit. Unverständliche Worte. Die Mutter, noch jung, steht über ihm und hält das Leibchen, so nennt sie das, in der Hand. Das Leibchen hat noch …

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Was ich gerade lese: Marieke Lucas Rijneveld

„Was wir säen“ und „Mein kleines Prachttier“ sind zwei sehr eindringliche Bücher der jungen niederländischen Autorin Marieke Lucas Rigneveld, übersetzt von Helga van Beuningen. In ihren Büchern erzählt die Autorin von traumatischen Kindheitserlebnissen  in einer orthodox-calvinistischen Familie und sexuellem Missbrauch, mit einer Präzision, die an die Schmerzgrenze geht.   

Neu erschienen: Natürlich waschen

von James Hamblin Frisch übersetzt: Duschen, Baden, Waschen – die Rituale der Körperpflege sind uns heilig und teuer. Doch die Produkte, die die milliardenschwere Kosmetikindustrie dafür anbietet, haben teils gravierende Nebenwirkungen – sagt der Klappentext des Buches, das jetzt im Kunstmann Verlag erschienen ist. James Hamblin hat seit Jahren mit dem Duschen aufgehört und fragt: …

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Neu erschienen: Nur hier sind wir einzigartig

„Nur hier sind wir einzigartig“ von Christine Avel, übersetzt aus dem Französischen. Ein wunderschönes Buch über die Spiele und Träume, Schmerzen und Verletzungen der Kindheit,  Erinnerungsarbeit und die Sehnsucht nach dem vermeintlichen griechischen Paradies.

Was ich gerade lese: Emmanuel Carrère, Yoga

Ebenfalls ein autobiografischer Roman über einen Mann mit bipolarer Störung. Allerdings musste Carrére erst sechzig werden, um zu verstehen, was in seinem Leben los ist. Eigentlich wollte er nur ein Yoga-Retreat besuchen, als die Anschläge in Paris ihn aus seiner Ruhe herausreißen und in eine Depression, nicht die erste seines Lebens, abstürzen lassen. An verschiedenen …

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Was ich gerade lese: Thomas Melle, Die Welt im Rücken

Ein eindringlicher, autobiografischer Roman über das Leben mit einer bipolaren Störung, also das, was man früher manisch-depressiv nannte. Ein Versuch, anderen, in diesem Falle den Leser*innen, verständlich zu machen, was das für das eigene Leben heißt. Der Roman reißt einen mit  ganzer Wucht mit.

Neu erschienen: Die blaue Mauer

Ein Roman über Migration und Exil – eindringlich, bewegend und höchst aktuell Drei unterschiedliche Frauen – Dima, eine aus wohlhabenden Verhältnissen stammende Syrerin, Chochana aus Nigeria und Semhar aus Eritrea – finden sich an Bord eines Kutters wieder, vereint in der gleichen Hoffnung auf ein neues Leben in Europa. Inspiriert von der Tragödie eines Bootes …

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Neu erschienen: Kamel Daoud, Souleymane Bachir Diagne und Mathias Énard

Gerade sind im Nicolai Verlag in der Reihe Berliner Korrespondenzen Essays zu hochaktuellen Themen in meiner Übersetzung erschienen: Souleymane Bachir Diagne und Mathias Énard: Offene Horizonte in Zeiten der Abschottung Kamel Daoud und Christopf Markschies: Religiöse (Un)-Ordnungen – Die Suche nach einem Perspektivwechsel Aus dem Französischen